Getränkemärkte im Fokus

Voll besetzter Saal zur letzten Debatte des Abends.

GZ-Chef Pierre Pfeiffer lädt zur letzten Debatte des Abends. Nach einem humorvollen Einspieler bittet er Walter Steffens der Für Sie eG und Andreas Nolte, Edeka Nolte, auf die Bühne.

„Das lästige Sortiment“ ist der Gesprächsanstoß für die beiden Händler-Vertreter. Insgesamt treffe das laut Walter Steffens auch zu, denn im Tagesgeschäft herrsche ein riesiger Sortimentsdruck. Mehrweg Leergut drücke ebenfalls auf die Stimmung: Individualflaschen sind dem Handel ein besonders großer Dorn im Auge. Hier wende man völlig unnötig Ressourcen auf, was gar nicht nötig, sondern eher kontraproduktiv sei. Bewusst provokant sagt Walter Steffens: „Individualflaschenverbot finde ich schon sexy“. Die Erstverwendung ließe sich auch mit einem guten Schmucketikett verursachen, da brauche es kein Relief auf der Flasche.

Mineralwasser in der 1,5-Liter-Flasche für 30 Cent, TV-Biere für 9,99 Euro. Andreas Nolte gibt zu verstehen: "Diese Segmente machen keinen Spaß, sind aber notwendige Frequenzbringer, die man vorerst schwer loswerden wird." Beispiel sei der Bierpreis, der seit Jahren stabil, also niedrig gehalten wurde. International sei man da weiter; höchste Zeit also, auch in Deutschland angemessene Preise aufzurufen.